Das Auge ist ein hoch spezialisiertes Sinnesorgan und als solches Teil des visuellen Systems unserer Haustiere. Die Aufnahme von Lichtreizen und Weiterverarbeitung dieser Reize auf der Netzhaut geschieht mit Hilfe der Fotorezeptoren (hochspezialisierte Nervenzellen). Die Augen von Tieren unterscheiden sich in ihrem Aufbau zum Teil erheblich, da sie Ausdruck einer evolutionären Spezialisierung sind. Beispielsweise haben Katzen eine Schlitzblende (Schlitzpupille) und können als Nachttiere wegen einer retroreflektierenden Schicht hinter der Netzhaut auch gut bei Dunkelheit sehen. Um diesen speziellen auch tierartlichen Besonderheiten Rechnung tragen zu können, können wir mit Frau Dr. Jürgens auf eine versierte Augenspezialistin zurückgreifen, die eine umfangreiche Diagnostik anbieten kann. Einen Überblick über die in der Praxis durch zu führenden diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten gibt die nebenstehende Liste.
Diagnostik
• Spaltlampenbiomikroskopie
• Direkte und indirekte Ophthalmoskopie
• Tonometrie (Augeninnendruckmessung)
• Gonioskopie (Untersuchung des Kammerwinkels)
• Vitalfärbungen der Hornhaut
• Untersuchungen des Tränenfilms und der tränenableitenden Wege
• Zytologie der Bindehaut und Hornhaut
• Biopsien und Feinnadelaspirationen
• Ultraschalluntersuchung des Auges
• Vorsorgeuntersuchungen auf erbliche Augenerkrankungen
Operationen
- Lidchirurgie (Lidkorrekturen, Lidverletzungen, Tumorentfernungen, Lidplastiken)
- Bindehaut- und Nickhautchirurgie (Versorgung von Verletzungen, Zurückverlagern einer vorgefallenen Nickhautdrüse „cherry eye“, Tumorentfernung, Fremdkörperentfernung)
- Hornhautchirurgie (Versorgung von Verletzungen, Keratektomie bei Sequestern, Tumoren, Dermoiden oderDegenerationen, Versorgung von nicht heilenden Hornhautulzera „SCCED“)
- Chirurgie des gesamten Bulbus (Enukleation, Eviszeration mit Einsetzen von Silikonprothesen, Drainage retrobulbärer Abszesse)
